GotthardlokomotiveZwischen 1952 und 1966 wurden von SLM/BBC und der Maschinenbaufabrik Oerlikon 120 Exemplare der in der Ursprungsbezeichnung Ae 6/6 und der Nummerierung von 11401-11520 an die Schweizerische Bundesbahnen ausgeliefert. Die Serienproduktion startete im Jahre 1955. Diese sechsachsige Lokomotivbaureihe erwarb sich schnell große Anerkennung, u.a. aufgrund ihres formschönen Designs und Aussehens. Fünfundzwanzig Lokomotiven waren als Kantonslokomotiven mit Kantonswappen auf den Fronten und Chromzierstreifen an den Seiten versehen. Fünfundneunzig Maschinen wurden auf Hauptorte getauft und mit Wappen versehen, aber ohne Zierstreifen ausfliefert. Die vielseitigen Einsatzgebiete im Personen- und Güterverkehr, v.a. auf der Gotthardstrecke in den 1960er Jahren, machte die Maschine legendär und sie war, bis zum Erscheinen der Re 6/6 im Jahr 1975, die Gotthardlokomotive schlechthin. Ab 2007 wurden diverse Ae 6/6 (der gesamte Baureihenbestand war mittlerweile der Cargosparte zugeordnet) einer Revision unterzogen, die eine Umlackierung und dem Anbringen der UIC Nummerierung umfasste. Eine dieser wenigen umlackierten Maschinen konnte am 03. November 2011 in Form von 610 439-2 (ehemalige 11439, Städtelok Schaffhausen), nordfahrend bei Silenen mit einem Nahgüterzug am Haken, verewigt werden. |